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16. September 2024 – Tag des Friedhofs 2024: „Endlich und lebendig“ – Eine Hommage an RuheForste
An der Mosel entstand durch den Weinbau im Laufe der vergangenen zwei Jahrtausende aus einer reizvollen Naturlandschaft eine imposante Weinkulturlandschaft. Die Flusswindungen, der Wechsel von Rebhängen, Felspartien und bewaldeten Höhenzügen sowie die meist malerisch gelegenen Weinbauorte und imposanten Burgen und Burgruinen fügen sich zu einem pittoresken Landschaftsbild zusammen. Kein anderes deutsches Weinanbaugebiet bietet derartige Naturkontraste zwischen spektakulären Steilhängen und lieblichem Flusstal. Schon die alten Kelten und Römer waren ganz verrückt nach den Weinen von den steilen Hängen und pflanzten vor 2000 Jahren im großen Stil Reben im Moseltal.
Mineralische, feinfruchtige Weißweine sind eine Mosel-Spezialität, allen voran der Riesling. Weine, die besonders gut zu einem modernen Lebensstil und zur leichten Küche mit internationalen Einflüssen passen. Zur regionalen Mosel-Küche also. Sie ist vielfältig, bodenständig und international zugleich und verfolgt ein wesentliches Ziel: frische Produkte vom Erzeuger nebenan zu verwenden. In allen Weinorten an Mosel, Saar und Ruwer öffnen täglich Winzerhöfe und Weingüter ihre Keller und Kelterhäuser für weininteressierte Besucher. In den traditionellen Straußwirtschaften – dem Gutsausschank der Winzer – werden dazu kleine Gerichte angeboten. Das Spektrum reicht vom urigen Gewölbekeller bis zur modern gestylten Vinothek. Dort lassen sich die Rebsorten und Weinstile der Region zwanglos und genießerisch kennenlernen.
Langweilig wird es an der Mosel garantiert nicht. Großartige Zeugnisse der antiken Weinkultur sind überall zu entdecken: römische Villen, Kelterhäuser und einzigartige Monumente wie das „Neumagener Weinschiff“ sind durch das touristische Netzwerk „Straßen der Römer“ erlebnisreich zugänglich. Für Ausflüge bietet sich beispielsweise das römische UNESCO-Weltkulturerbe in Trier an oder Bernkastel-Kues mit seinen malerischen Fachwerkhäusern und einem brandneuen Oldtimermuseum. In Traben-Trarbach zieren prächtige Jugendstilbauten die Straßenzüge. Sie sind Zeugnisse einer wohlhabenden Vergangenheit im 19. Jahrhundert, als Traben-Trarbach die zweitgrößte Weinhandelsstadt der Welt war. In Saarburg wird der Besucher von dem Wasserfall in seinen Bann gezogen, dessen tosende Geräusche ihn noch bei einem Spaziergang durch die malerischen Gassen mit ihren Fischer- und Gerberhäusern begleiten. Die Glockengießerei gibt einen Einblick in 300 Jahre alte Handwerkskunst.
Die vielen Sehenswürdigkeiten der schönen Winzerdörfer und Städtchen lassen sich beim Wandern, Radeln oder Boot fahren besonders intensiv erleben. Entlang der Flüsse verbinden der Mosel-Radweg und weitere Radrouten die Winzerorte und Städte, während Wanderer auf den Höhenzügen über dem Fluss auf dem Fernwanderweg „Moselsteig“ von der französischen Grenze bis zum Deutschen Eck ständig neue Aussichten ins Tal genießen. Abwechslung vom Radfahren und Wandern bietet eine Mosel-Schifffahrt: hier kann der Blick unbeschwert über steile Weinhänge und das Moselpanorama schweifen. Zudem sind Mosel und Saar im Sommer großartige Reviere für Touren mit Kanu oder Kajak.
Das Eröffnungsbild zeigt den steilsten Weinberg Europas – den „Bremmer Calmont“.
Bildrechte: Mosellandtouristik GmbH